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Aktualisiert: 4. Mai

Der Aufruf an Europa geht in die dritte Runde: Am 2. Mai 2023 rufen mehr als 100 Kultur- und Medienorganisationen Regierungen und Regulierungsbehörden auf, die Produktion und Verbreitung über das untere UHF-Frequenzband zu schützen. In Österreich setzt sich Schauspielstar Nicholas Ofczarek mit seiner Stimme für die europaweite Initiative ein und appelliert an die EU-Politiker, das Frequenzband für Rundfunk, Kultur und drahtlose Produktionstechnik langfristig zu erhalten.


Absicherung des UHF-Bandes für die Medien- und Kulturvielfalt Europas

Im November 2023 wird die Weltfunkkonferenz über die Zuteilung der Rundfunkfrequenzen entscheiden. Es besteht nach wie vor die Gefahr, dass dieses Frequenzband an den Mobilfunk übertragen wird. Diese so genannte "co-primäre" Zuteilung wird zu einem faktischen Ausschluss der Medien und des Kultursektors von den Funkfrequenzen führen und wäre ein schwerer Schlag gegen einen kostenfreien und unkomplizierten Zugang zu TV, Radio, Kultur sowie seriöser Information.


Im Rahmen des aktuellen „Call to Europe“ meldet sich Schauspieler und Burgtheater-Ensemblemitglied Nicholas Ofczarek per Video zu Wort. Als viel beschäftigter Film- und Theaterschauspieler fürchtet er um die Übertragungsqualität von Theater-, Oper- und Fernsehproduktionen, sollten Funkmikrofone durch den Wegfall der bisherigen Rundfunkfrequenzen nicht mehr funktionieren: „Als Schauspieler und vor allem als Demokrat appelliere ich an die Politik in Österreich und der europäischen Union, keine Änderung der Nutzung der Rundfunkfrequenzen zuzulassen!“

NO CHANGE: Bestehende UHF-Frequenzzuweisung muss geschützt werden!

Der Mobilfunksektor profitiert bereits von umfangreichen UHF-Frequenzressourcen, d. h. den 700-MHz, 800-MHz- und 900-MHz-Bändern. Diese Frequenzzuweisungen, die zuvor von DTT (digitales terrestrisches Fernsehen) und PMSE (Programmerstellung und Sonderveranstaltungen) genutzt wurden, wurden mit der Notwendigkeit begründet, die Breitbandversorgung im ländlichen Raum auszubauen. Die derzeitigen Defizite im ländlichen Raum können jedoch nur durch den weiteren Ausbau der Infrastruktur behoben werden - und dies kann mit Frequenzen geschehen, die bereits für mobile Breitbanddienste zugewiesen wurden.


Jeden Tag profitieren Millionen von Menschen in Europa vom terrestrischen Fernsehen und genießen kulturelle Live-Veranstaltungen. Für einen florierenden Medien- und Kultursektor muss das untere UHF-Spektrum unbedingt erhalten werden!


Download Presseinformationen (Deutschland, EU):
Call to Europe from Austria 2023_engl_Langversion_saveourspectrum
.pdf
Download PDF • 566KB

PI_Call to Europe_Frequenzen für Medien und Kultur sichern_03052023
.pdf
Download PDF • 507KB

call-to-europe-2023-supporters-2023-05-03-1
.pdf
Download PDF • 59KB

Aktualisiert: 16. März

Auf der Grundlage ihrer Vision für Europa nach 2030 haben die europäischen Rundfunknetzbetreiber kürzlich ihren eigenen Innovationsfahrplan vorgestellt.


Dieser sieht die Einführung und Entwicklung mehrerer neuer Technologien vor, die nicht nur das lineare TV-Erlebnis der Zukunft schaffen, sondern auch lineare und On-Demand-Dienste für ein nahtloses und einfacheres Seherlebnis miteinander verbinden und dabei sowohl große Fernsehbildschirme als auch mobile Geräte bedienen sollen.


Download unter: https://broadcast-networks.eu/european-cultural-band-an-innovation-roadmap-for-the-lower-uhf-band/

Als wichtiger Bestandteil der kritischen Infrastruktur ist das UHF-Spektrum krisensicher, ESG-konform und von fundamentaler Wichtigkeit für den Erhalt gemeinschaftlicher europäischer Werte. Beim zweiten Aktionstag #saveourspectrum Mitte November 2022 beantworten europäische Geschäftsführer der Rundfunkbranche die Frage, warum der länderübergreifende Erhalt des UHF-Spektrums in der EU so notwendig ist:



Milos Mastnik, CEO Ceske Radiokomunikace (Tschechien), Mate Botic, CEO OIV (Kroatien), Bianca Papini, Confindustria Radio Televisioni (Italien), Olivier Huart, CEO TDF (Frankreich) betonen in ihren Statements, die Wichtigkeit der langfristigen Absicherung des UHF-Bandes für die Medien und Kulturvielfalt Europas.

Michael Wagenhofer, Geschäftsführer der ORS Group und Sprecher der Frequenz-Allianz Österreich, appelliert: „Der Rundfunk braucht eine eigene, unabhängige und belastbare Verbreitungsinfrastruktur, um seine gesellschaftlichen Aufgaben zu erfüllen.“


Vor dem Hintergrund wachsender Herausforderungen in einer sich stetig verändernden Welt, nimmt auch die Bedeutung verlässlicher und stabiler Informationsquellen zu. Um diesen freien Rundfunkzugang aller europäischen Haushalte weiterhin zu sichern, ist die Aufrechterhaltung der terrestrischen Ausstrahlung über das UHF-Spektrum entscheidend.

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