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Call to Europe: Europäische Rundfunk- und Kulturindustrie fordert Absicherung der Rundfunkfrequenzen

Aktualisiert: 4. Juli 2022



Unter dem Kampagnenmotto #saveourspectrum appellierten am 30. Juni 2022 siebenundfünfzig Verbände und Unternehmen der Rundfunk- und Kulturindustrie aus 17 europäischen Ländern in einem gemeinsamen "Aufruf an Europa" an politische Entscheidungsträger und Regulierungsbehörden. Via abgestimmter PR- und Social Media-Offensive wurde gefordert, das untere UHF-Band (470-694 MHz) für Rundfunk und drahtlose Produktionstechnik (PMSE) langfristig zu erhalten.




#saveourspectrum: Die europäische und österreichische Rundfunk- und Kulturindustrie forderte am gemeinsamen Aktionstag am 30. Juni die Absicherung der UHF-Rundfunkfrequenzen.

#saveourspectrum: Europaweite Sensibilisierung für Frequenzerhalt


Rundfunk und Kultur brauchen Frequenzen für ihre Arbeit. Diese Frequenzen zwischen 470 und 694 MHz sind in Gefahr. Europa muss handeln und die Frequenzen sichern! Das forderten 57 Verbände und Unternehmen der Rundfunk- und Kulturindustrie aus 17 europäischen Ländern in einem gemeinsamen "Aufruf an Europa". Über zahlreiche PR- und Social Media Kanäle wurde am 30. Juni 2022 unter dem Hashtag #saveourspectrum auf die Wichtigkeit der UHF-Spektrums hingewiesen.


Der Rundfunk braucht das UHF-Spektrum für eine kostengünstige und einfach zugängliche terrestrische Fernsehübertragung. Künftige Rundfunktechnologien werden zudem ermöglichen, die Bevölkerung direkt auf mobilen Geräten zu erreichen – gegebenenfalls ohne Vertrag mit einem Mobilfunkbetreiber. Im Falle einer Katastrophe oder Krise sorgt der terrestrische Rundfunk dafür, dass die Bevölkerung über die Situation informiert bleibt, wenn nötig über Tage und Wochen. Rundfunkübertragungen sind nachweislich sicherer bei Naturkatastrophen und weniger anfällig für Terroranschläge.



Auch Kulturbranche braucht Frequenzsicherheit


Content-Produzenten (PMSE) – ob professionell oder auf Amateurbasis – benötigen UHF-Frequenzen für den einwandfreien Betrieb von drahtlosen Mikrofonen, In-Ear-Systemen, Talk-Back-Systemen und Audioverbindungen, insbesondere im Kontext von Live-Veranstaltungen.


Es ermöglicht tourenden Musiker:innenn und Künstler:innen, mit ihrem eigenen Soundsystem durch ganz Europa zu reisen und hält Kirchen, Schulen und alle anderen Arten von Versammlungen und Vereinigungen am Laufen. Darüber hinaus benötigen Rundfunkdienste diese Geräte für ihre hochwertigen Produktionen. Auch Messeveranstalter:innen, Universitäten und viele andere sind auf diese Frequenzen angewiesen.

Ganz Europa braucht die Frequenzen von 470 bis 694 MHz für Kultur und Rundfunk. Für unsere freie Gesellschaft!



Breite Allianz in Österreich


Auch in Österreich fordert eine breite Interessenkoalition aus TV-, Radio- und Kulturveranstaltern sowie der Universitäten heute im europäischen Gleichklang den langfristigen Frequenzerhalt. Erst kürzlich haben ORF und ORS sowie der Verband Österreichischer Privatsender (VÖP) und die Österreichische Theatertechnische Gesellschaft (OETHG) im Namen zahlreicher Rundfunk- und Kulturinstitutionen ein politisches Positionspapier zur Untermauerung ihrer Argumente unterzeichnet.

"Wir appellieren an die Bundesregierung, die Absicherung der Rundfunk- und Kulturfrequenzen innerhalb der Europäischen Union bedingungslos zu unterstützen. Denn für die betroffenen Branchen ist die Beibehaltung der über sechs Jahrzehnte bewährten Frequenznutzung alternativlos“, betont der Sprecher der Allianz der TV-, Radio- und Kulturveranstalter in Österreich, ORS-Geschäftsführer Mag. Michael Wagenhofer.


Download Presseinformation:

PI_Call to Europe_Zukunft der Rundfunkfrequenzen in Gefahr_30062022
.pdf
Download PDF • 209KB

Download: Save our spectrum - Call to Europe

Save our spectrum_Call to Europe
.pdf
Download PDF • 2.11MB

Download: Call to Europe from Austria - Save our spectrum

Call to Europe from Austria_saveourspectrum
.pdf
Download PDF • 1.92MB

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